DUFTNOTEN WIE ERINNERUNGEN
Um der Entstehung dieses Parfums beizukommen, muss man die Erinnerungen des Designers aufblättern, begonnen mit der Kindheit. Jean Paul wächst bei seiner Großmutter auf, Oma Marie. Sie ist eine originelle und sanfte Frau, die ihm die Kunst, man selbst zu sein, beibringt und ihn die Welt der Vergnügungen entdecken lässt.
Zunächst olfaktorische Genüsse: Wenn er ihren Frisiertisch öffnet, entströmt ihm der Geruch von Reispuder und Nagellack, was seine Fantasie beflügelt. Jahre später inspirieren ihn diese Duft-Erinnerungen immer noch und trösten ihn. Es ist auch bei seiner Oma, dass er die Shows der Folies Bergère im Fernsehen sieht. Und er wird ganze Tage damit verbringen, auf der Schulbank ihre Heldinnen zu zeichnen anstatt zuzuhören.
Alle diese Federn, diese Extravaganz, diese Freiheit! Es ist eine echte Offenbarung. Klein Jean Paul amüsiert sich sogar damit, ihre Roben nachzukreieren für seinen Teddy, seine erste Muse: Nana. Für sie fertigt er zum ersten Mal die konischen Brüste an, die zu seinem bekanntesten Markenzeichen werden sollten!